Ein Sohn des Milliardärs George Soros hat sich im Stillen zu einem De-facto-Botschafter” im Weißen Haus entwickelt. Seit dem Amtsantritt von Präsident Joe Biden stattete er dem Weißen Haus mindestens 14 Besuche im Namen des linksradikalen Machthabers ab, wie aus den von The Post eingesehenen Unterlagen hervorgeht.
Alexander Soros – selbst ein produktiver Geldbeschaffer der Demokraten, der in den sozialen Medien gerne mit seinen Beziehungen zu führenden Politikern der Welt prahlt – traf sich im Jahr 2022 mindestens ein Dutzend Mal mit Beamten des Weißen Hauses, wie aus den kürzlich aktualisierten Besucherprotokollen des Weißen Hauses hervorgeht. Soros, 37, nahm den Aufzeichnungen zufolge Ende 2021 auch an zwei weiteren Konferenzen teil.
Zu seinen letzten Besuchen gehörte am 1. Dezember ein Treffen mit der Beraterin des damaligen Stabschefs des Weißen Hauses, Ron Klain, Nina Srivastava, die auch an Bidens Präsidentschaftskampagne beteiligt war, wie aus den Protokollen hervorgeht.
Später am selben Abend war der jüngere Soros einer von 330 Personen, die an einem üppigen Staatsdinner auf dem Südrasen des Weißen Hauses teilnahmen, das vom Präsidenten und der First Lady Jill Biden zu Ehren des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dessen Frau Brigitte veranstaltet wurde.
Einen Tag später traf sich Alexander Soros, der dem von seinem Vater gegründeten mächtigen, liberalen Stiftungsnetzwerk Open Society Foundations vorsteht, mit der Beraterin des Präsidenten Mariana Adame und dem stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater Jonathan Finer.
Zu seinen früheren Treffen im Weißen Haus gehörten den Aufzeichnungen zufolge Treffen mit Adame am 14. Oktober, Srivastava am 14. September, Finer am 15. Dezember 2021 sowie am 6. Oktober und 15. September des vergangenen Jahres.
Soros traf sich auch mit Kimberly Lang, damals Assistentin des Nationalen Sicherheitsberaters, am 6. Oktober und mit der ehemaligen Klain-Beraterin Madeline Strasser am 29. Oktober 2021 und am 22. April 2022.
Es ist unklar, was bei den Treffen besprochen wurde, und das Weiße Haus hat nicht auf Nachrichten geantwortet.
Mike Howell, Direktor des Oversight Project bei der konservativen Heritage Foundation, sagte, der leichte Zugang des jüngeren Soros zum Weißen Haus sei beunruhigend, wenn man bedenkt, dass die Soros-Familie unserem Land bereits “enormen Schaden zugefügt” habe.
“Die Soros-Agenda ist eine des Todes und der Zerstörung im Namen offener Grenzen und des Endes der westlichen Zivilisation”, sagte er. “Die Biden-Administration und die Bewegung der abtrünnigen Staatsanwälte könnte der bisher schädlichste Kauf in Amerika sein.”
Der Einfluss der Soros-Familie auf die Politik des Weißen Hauses war noch nie so groß wie heute, so Matt Palumbo, Autor des Buches “The Man Behind the Curtain: Inside the Secret Network of George Soros”.
“Überall im Weißen Haus gibt es irgendwo eine Soros-Beteiligung, und sein Sohn ist der neue Botschafter seines Vaters”, so Palumbo gegenüber The Post.
Aufzeichnungen des Weißen Hauses zeigen eine umfangreiche Liste von Soros’ Treffen mit Spitzenbeamten:
• 2.12.2022: Mariana Adame, Beraterin des Counselor Steve Ricchetti
• 12.2.2022: Jon Finer, Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater
• 1.12.2022: Staatsdinner auf dem South Lawn für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Anwesenheit von Präsident Biden
• 1.12.2022: Nina Srivastava, Beraterin des damaligen Stabschefs Ron Klain
• 14.10.2022: Mariana Adame, Beraterin des Counselor Steve Ricchetti (x2)
• 6.10.2022: Jon Finer, Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater
• 6.10.2022: Kimberly Lang, Exekutivassistentin des Nationalen Sicherheitsberaters
• 15.9.2022: Jon Finer, Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater
• 14.9.2022: Nina Srivastava, Beraterin des damaligen Stabschefs Ron Klain (x2)
• 22.4.2022: Madeline Strasser, Beraterin des damaligen Stabschefs Ron Klain
• 12/15/2021: Jon Finer, Stellvertretender Nationaler Sicherheitsberater
• 10/29/2021: Madeline Strasser, Beraterin des damaligen Stabschefs Ron Klain
Nach den Präsidentschaftswahlen 2020 wurde Bidens Übergangsteam mit Liberalen besetzt, die mit Soros’ Netzwerk in Verbindung stehen, und Bidens Kabinett war ebenfalls mit Soros-Loyalisten besetzt, so Palumbo.
Dazu gehörte auch Klain, ein Vorstandsmitglied des Lobbyflügels des von Soros finanzierten Center for American Progress, einer liberalen Denkfabrik, die sich unter anderem für Abtreibungsrechte und die Bekämpfung des Klimawandels einsetzt.
George Soros versucht in der Regel, sich unauffällig zu verhalten. Er übt seinen Einfluss aus, indem er unter dem Radar an linke Kandidaten spendet und über die von ihm gegründeten Open Society Foundations und verwandte gemeinnützige Organisationen, die laut ihrer Website seit 1984 weltweit mehr als 32 Milliarden Dollar verteilt haben, Geld an liberale Organisationen weiterleitet.
Der in Ungarn geborene, 92-jährige Soros ist in letzter Zeit erneut unter Beschuss von Konservativen geraten, die ihn mit den rechtlichen Problemen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Verbindung bringen.
Sie verweisen darauf, dass der ältere Soros im Jahr 2021 eine Million Dollar an das linke politische Aktionskomitee Color of Change gespendet hat, das Alvin Bragg unterstützte, den Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, der die Grand Jury einberufen hat, die Trump Ende letzten Monats wegen einer angeblichen Schweigegeldzahlung angeklagt hat.
Soros – dessen Zahlung an Color of Change Teil einer größeren Anstrengung war, eine Revolution der Strafjustiz zu finanzieren, die auf die Abschaffung der Kaution und die Entlastung der Polizei abzielt – hat bestritten, Braggs Kampagne direkt unterstützt zu haben oder den kriminalitätsfreundlichen Staatsanwalt überhaupt zu kennen.
Alexander Soros’ politische Aktivitäten sind viel offener als die seines Vaters.
Der jüngere Soros hat seit 2010 individuell mehr als 11 Millionen Dollar an linke politische Aktionskomitees gespendet – darunter 2 Millionen Dollar im Jahr 2018 an das Senate Majority PAC, auf das Mehrheitsführer Chuck Schumer (D-NY) großen Einfluss hat, wie Aufzeichnungen zeigen.
Ein Blick auf seine Instagram-Seite zeigt, dass er sich seit 2018 mindestens neunmal mit Schumer getroffen und achtmal mit der ehemaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (D-Calif.), posiert hat.
Der Account zeigt auch Fotos von ihm mit seinem Vater sowie mit dem ehemaligen Präsidenten Barack Obama, der Vizepräsidentin Kamala Harris und anderen prominenten Demokraten bei von ihm organisierten Spendenaktionen oder anderen Veranstaltungen.
14 Treffen im Weißen Haus in etwas mehr als einem Jahr deuten darauf hin, dass der jüngere Soros “einen übergroßen politischen Einfluss in der Biden-Administration” hat, der mit dem einfachen Zugang konkurriert, den nur einige wenige wie die Präsidentin der American Federation of Teachers, Randi Weingarten, haben, so Tom Fitton, Präsident der konservativen juristischen Watchdog-Gruppe Judicial Watch.
George Soros verfolge eine “aggressive Umweltagenda”, Initiativen zur Öffnung der Grenzen und andere linksextreme Anliegen, die ihm am Herzen lägen, fügte Fitton hinzu.
“Lassen Sie sich nicht von Alex’ Namen in der Besucherliste ablenken; es ist ein Vertreter von George Soros, den sie im Weißen Haus von Biden treffen wollen… Er hat immer noch das Sagen, es ist sein Geld, seine Stiftungen”, betonte Fitton.
Aber von den fünf Kindern des älteren Soros ist Alexander am ehesten in der Lage, das milliardenschwere politische und philanthropische Netzwerk seiner Familie zu leiten, so Scott Walter, Präsident der konservativen Denkfabrik Capital Research Center.
“Wie sein Vater macht er sich bei den Führern des Weißen Hauses und des Kongresses beliebt, die bereit sind, bei Themen wie Kriminalität, Einwanderung, Wahlpolitik und vielem mehr nach der Pfeife der Familie zu tanzen, während die Soros’ jede Art von Spenden ausnutzen:
Geld für Parteien, unabhängige Ausgabengruppen und so genannte Wohltätigkeitsorganisationen”, sagte Walter dem Washington Examiner, der die Ausflüge ins Weiße Haus zuerst dokumentiert hatte.
“Kein Wunder, dass ehemalige Mitarbeiter und Stipendiaten ihrer Stiftungen, Spendergruppen und Lobbying-Geschäfte überall in der Biden-Administration zu finden sind, vom Außenministerium bis zum Rat für Innenpolitik”.
Ein Sprecher von Soros lehnte eine Stellungnahme ab.
